Jetzt

28.02.2016

"- und doch wißt ihr nicht, was morgen sein wird! ..." Jakobus 4,14

Wieviel Zeit verbringe ich am Tag in der Vergangenheit oder der Zukunft? Die Vergangenheit ist geschehen, ich kann daran nichts mehr ändern. Die Zukunft ist noch nicht geschehen liegt noch offen vor mir. Das Einzige was stattfindet ist der Moment - jetzt! Der einzige Zeitpunkt, den ich aktiv gestalten kann ist jetzt.

Es kann natürlich auch eine Strategie sein, dem Alltag zu entfliehen indem ich mich viel in der Vergangenheit bewege oder in Zukunftsträumereien. Ich denke nicht dass es falsch ist sich der eigenen Vergangenheit zu stellen und sie als meine Geschichte zu akzeptieren. Genauso wenig finde ich es falsch sich Gedanken um die Zukunft zu machen. Doch wenn ich das fast ausschließlich tue verpasse ich den Moment. Vielleicht fühle ich mich dann eher getrieben und gelebt statt aktiv zu leben und zu sein.

"Alles hat seine bestimmte Stunde, und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit" Prediger 3,1

Sich dem Jetzt zu stellen, wahrzunehmen was gerade ist, achtsam zu sein, nichts fortschieben nichts festklammern, akzeptieren wie es ist - bedeutet ganz im Hier und Jetzt zu sein.

"Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage." Matthäus 6,34

Eines ist gewiss, Jesus war in meiner Vergangenheit da, wird in meiner Zukunft da sein und ist in meiner Gegenwart da. Er steht über Raum und Zeit und ist doch allgegenwärtig. In ihm darf ich Frieden schließen mit meiner eigenen Vergangenheit und zuversichtlich sein, dass er in jedem Moment zu mir steht. Und ich darf meine Zukunft in seine Hände legen, zur Ruhe kommen von meinen Sorgen, denn ER sorgt für mich. (1. Petrus 5,6+7)

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